Warum IT-Sicherheit besonders im Freelance-Kosmos wichtig ist
Praxis

Warum IT-Sicherheit besonders im Freelance-Kosmos wichtig ist

Hanna
Hanna

Redaktion

· August 2022

· aktualisiert September 2023

In diesem Artikel

Hacker-Angriffe kommen in der heutigen Zeit immer häufiger vor – ob nun bei Behörden, großen Unternehmen oder bei Einzelpersonen. Auch Freelancer:innen waren in der Vergangenheit immer wieder betroffen. Da du jedoch generell jegliche Daten und Prozesse so gut wie möglich schützen solltest, spielt die IT-Sicherheit eine enorm große Rolle.

Was versteht man konkret unter IT-Sicherheit? Weshalb ist sie so wichtig und welche Maßnahmen kannst du dahin gehend ergreifen? Diesem Thema widmen wir uns hier nun ausführlich. 

Was bedeutet IT-Sicherheit?

Die IT-Sicherheit, auch IT-Security, beschreibt im Allgemeinen den Schutz von technischen IT-Systemen. Dabei geht es um die Abwehr jeglicher Angriffe und Schäden auf Computern, Netzwerken oder auch innerhalb von Cloud-Diensten. Insbesondere große Rechenzentren benötigen stets umfassende Maßnahmen zur IT-Sicherheit. 

Die IT-Sicherheit ist dabei jedoch nur ein Teil der übergeordneten Informationssicherheit. Die Informationssicherheit schützt grundsätzlich alle nur erdenklichen Informationen unter anderem hinsichtlich der Vertraulichkeit und der Verfügbarkeit. Dabei ist es unerheblich, ob diese digital gespeichert oder auf Papier niedergeschrieben wurden. Die Relevanz dieser Maßnahmen liegt auf der Hand.

Cyber Security

Gleichermaßen wichtig ist heutzutage auch die Cyber Security, deren Maßnahmen ganz besonders die Verbindungen zwischen Systemen mit dem Internet betreffen. Es geht um jegliche technischen und organisatorischen Maßnahmen zum Schutz vor Angriffen: Zugriffskontrollen, Firewalls, Virenscanner, Schwachstellenmanagement etc.

Weshalb ist die IT-Sicherheit grundsätzlich so wichtig?

Der Schutz von Daten und damit einhergehenden Systemen als Speicherort sollte von Unternehmen wie auch von Einzelpersonen stets ernst genommen werden. IT brauchen wir heute für jegliche Prozesse, sodass eine Beeinträchtigung jeder Art für diverse Probleme sorgen kann. Außerdem sind in der Regel immer mehrere Geräte und Systeme miteinander vernetzt, sodass das Risiko für Angriffe sogar noch erhöht wird. 

Um das also zu verhindern, müssen dringend entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Nachfolgend nennen wir dir die wichtigsten davon in einer Übersicht.

Welche Folgen können Lücken in der IT-Sicherheit haben?

Werden keine konkreten Maßnahmen hinsichtlich der IT-Sicherheit ergriffen, wird eine enorme Angriffsfläche für Hacker geschaffen. Diese Cyber-Kriminellen nutzen solche Lücken sofort, um Daten und Informationen abzugreifen und Systeme lahmzulegen. Das bedeutet im schlimmsten Fall, dass mit den betroffenen Geräten nicht mehr gearbeitet werden kann.

Neben diesem wirtschaftlichen Schaden kann ein solcher Angriff jedoch auch deinem Image gegenüber Kund:innen und Geschäftspartner:innen schaden. Schließlich erweckt das möglicherweise den Eindruck, du hättest dich nicht um die nötigen Maßnahmen gekümmert. Sollten die Hacker dann auch noch Daten von Dritten stehlen oder manipulieren, ist das umso schlimmer.

Die Folgen könnten von Wirtschaftsspionage über Identitätsdiebstahl bis hin zu Kreditkartenbetrug reichen. Umso wichtiger also, die Ergreifung von Maßnahmen für die IT-Sicherheit zu priorisieren.

Welche Maßnahmen sollten im Rahmen der IT-Sicherheit ergriffen werden?

Um oben genannte Risiken zu vermeiden, sind technische und organisatorische Maßnahmen nötig. In folgender Tabelle findet du einige der wichtigsten Maßnahmen inklusive der Erklärungen, damit du sofort aktiv werden kannst.

Maßnahme Erklärung

Organisatorisch: Prozess- und Schwachstellenanalyse im Rahmen des Risikomanagements

Analysiere die wichtigsten Prozesse und deren Schwachstellen sowie die Risiken und möglichen Schäden durch Angriffe. Führe diese Analyse immer wieder in regelmäßigen Abständen durch, um Veränderungen zu erfassen und ggf. neue Prioritäten festzulegen oder fehlende Faktoren aufzunehmen.  

Organisatorisch: Einrichtung eines Informationsmanagementsystems

Definiere Regeln und Methoden zur Sicherung, Überprüfung und Verbesserung der Informationssicherheit. Ermittle und bewerte Risiken, lege Sicherheitsziele fest, definiere und dokumentiere Verantwortlichkeiten sowie Kommunikationswege und Abläufe. Als Freelancer:in ohne Mitarbeiter:innen müssen auch eventuelle Geschäftspartner:innen berücksichtigt werden.

Organisatorisch: ggf. Einberufung eines Informationssicherheitsteams (IST)

Darunter fallen beispielsweise Datenschutzbeauftragte und Informationssicherheitsbeauftragte. Solltest du dich allein um alles kümmern, fallen die entsprechenden Aufgaben natürlich dir zu. 

Technisch: Regelmäßige Updates

Aktualisiere deine Betriebssysteme und Programme regelmäßig – andernfalls werden sie anfälliger für mögliche Angriffe. Updates sind lästig, aber enorm wichtig und können das Risiko für Angriffe minimieren.

Technisch: Einrichtung Virenschutz

Der Virenschutz muss dauerhaft aktiv sein und System wie Programme auf Bedrohungen scannen. Auch dieser benötigt regelmäßige Updates. Führe manuell immer wieder Scans durch, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist.

Technisch: Vorsicht beim Umgang mit dem Internet

Sei stets vorsichtig, auf was du im Internet klickst und auf welchen Seiten du dich aufhältst. Die Seiten müssen verschlüsselt sein und sollte dir etwas auffällig erscheinen, klicke es lieber nicht an. Achte auch darauf, welche E-Mail Anhänge du öffnest. Es gibt diverse Möglichkeiten, wie sich Unbefugte Zugang zu deinem System verschaffen. 

Technisch: Sichere Passwörter

Erstelle für jeden einzelnen Account ein anderes Passwort und wechsle diese regelmäßig. Ein Passwort für alle Accounts ist keinesfalls empfehlenswert. Nutze einen Passwort-Manager, damit du durch den Passwort-Dschungel noch durchblicken kannst.

Technisch: Nutze ein VPN

Logge dich nur in verschlüsselte Netzwerke ein und versende niemals Daten über öffentliche Netzwerke wie beispielsweise Internet-Cafés. Deaktiviere im besten Fall die Datei- oder Verzeichnisfreigabe und nutze lediglich verschlüsselte Seiten. Nutze ein „Virtual Private Network“ (VPN), um deinen Standort etc. zu verstecken. Tipp: Gratis VPN, so erhöhst du letztlich deinen Schutz immens.

Technisch: Router verschlüsseln

Ändere in deinem Heimnetzwerk den Netzwerknamen des Routers und das Passwort, um den Zugang zu sichern. Gib niemals die Daten an Dritte raus. 

Technisch: Backups erstellen

Kopiere alle wichtigen Daten und Informationen auf externe Festplatten, USB-Sticks oder sonstige Datenträger. Erstelle regelmäßig Backups und nutze sichere Clouds. Verschlüssele alle Dateien. So beugst du Diebstählen vor.

Achtung bei der Umsetzung

Um all diese Maßnahmen tatsächlich auch umsetzen zu können, musst du gegebenenfalls ein gewisses Budget in die Hand nehmen oder dir sogar Unterstützung suchen. Nur so können all deine Prozesse geschützt werden. 

Solltest du beispielsweise mit Dritten arbeiten, gilt es, diese zu überprüfen und deren Zugriffsrechte konkret auf die jeweiligen Aufgaben anzupassen. Diese Rechte musst du ihnen außerdem bei der Beendigung der Tätigkeit schnellstmöglich wieder entziehen. 

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IT- und Informationssicherheit sind heute für jegliche Unternehmen sowie für dich als Freelancer:in essenziell wichtig. Nicht nur deine eigenen Dateien und Daten, auch die deiner Kund:innen und Partner:innen müssen geschützt werden – sowohl vor Cyber-Kriminellen als auch vor Einbrecher:innen, die deine Geräte inklusive aller Daten stehlen könnten. 

Du kreierst ohne entsprechende Maßnahmen gleich in mehreren Bereichen eine große Angriffsfläche, wodurch im schlimmsten Fall deine Existenz bedroht werden kann. Schütze dich also entsprechend und minimiere die Risiken mithilfe der genannten Maßnahmen. Suche dir Hilfe, solltest du diese nicht allein umsetzen können. Wichtig ist, dass du aktiv wirst!

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